Wir wünschen uns den Stillstand aller Dinge
und, daß beständig bliebe was wir haben,
daß zumindest dieses nicht zu Ende ginge -
der Status Quo von zweifelhaften Gaben.
Dann müssen wir erkennen, daß Versprechen
nicht ernst zu nehmen, daß wir umzingelt sind.
Man will uns täglich alle Knochen brechen -
wir spüren, daß das Gute selten nur gewinnt.
Im Grunde will man uns nur alles nehmen,
was wir im Schweiß für uns erwerben konnten.
Nur leider will sich niemand dafür schämen -
das Böse pflegt die Macht und seine Konten.
Dann wollen wir zurück in bessere Tage,
die schon vergangen, aus weiter Ferne winken.
Und uns erdrückt dabei die allgemeine Plage -
wobei Erpresser ihre falschen Karten zinken.
So haben wir in Leid und auch in Ernst erfahren,
wie trügereisch die Lebenszeiten walten
und fühl'n bescheidener in manchen Jahren -
die wir durch puren Zufall noch für uns erhalten.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]