Der Tag ist schon sehr fortgeschritten -
und sein Ergebnis ist nichts wert.
Er hat dich nur absurd bestritten,
denn du bliebst nicht ganz unversehrt!
Du bist nur gealtert – nichts gefiel,
was du getan hast, aber du lebst
noch weiter, in dem Hochgefühl,
daß sich erfüllt wonach du strebst.
Doch davon ist nicht viel in Sicht!
Die Welt spinnt weiter, wie gehabt.
Du bist – sie registriert dich nicht,
wobei sie froh mit dir ins Unglück trabt.
Ihr Horizont ist eben wie dein Tag -
viel ist davon leider nicht zu sehen.
Nun geh zur Nacht ins Bett und trag
was mit dir fort – denn du musst gehen!
Im Traum kannst du ja noch versuchen,
die Angst zu bändigen, die bleibt.
Du hörst noch wie sie auf dich fluchen:
den Unhold, der Geschichte(n) schreibt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]