Mein Körper ist schon ganz verlassen -
ich sehe zu wie er sich müht.
Er schleppt mich ängstlich durch die Gassen -
wer weiß, was uns noch alles blüht?!
Denn was ihm blüht, das blüht auch mir -
ich kann mich dem wohl nicht entziehen.
Kein Ausweg und kein Trost ist hier -
nur die Unmöglichkeit zu fliehen!
Denn eine Flucht bedeutet Tod -
was dann ist kann mir niemand sagen.
So sind wir hilflos ständig, und bedroht -
wer viel erlebt, der muss auch vieles wagen!
Mein Körper ist dabei der Ort -
ich nehme ihn in dem Theater ein.
Und ich bin stets bei ihm, mit Tat und Wort -
doch nichts als er, das will ich niemals sein!
Kommentar:Hi Alf.
ja Deine Gedichte erreichen mich oft.Ab und zu erlaube ich mir
eine Anmerkung.
wann werden es die Menschen verstehn
noch nie ward ein Geist ohne Körper gesehn
lG
ulli
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]