Wenn die dunkle Nacht erblüht
erweckt die Stadt zu Leben
dort wo am Tage reges Treiben
löst ab das Licht die Fensterläden
Bunte Lichter übers Städtchen
laden ein zum Staun und Zeigen
Dort vor dem Laden Kinderaugen
im Fenster platt die Nase beugen
In der Kneipe nebenan
Laserschau Musikprogramm
Dort auf der Meile viele Menschen
Hand in Hand sie gehn spazieren
ein Stück Kuchen unterm Baume
ein Nett Gespräch
hört man dort auch
Dort am Brunnen hörst es klimpern
Viele Münzen seh sie blinken
Hoffnung auf des Glückes Schmid
im Brunnen Glück
hofft es geschied
Doch in der Fern wird es schon Heller
die Stadt sie findet ihre Ruh
Langsam lehren sich die Strassen
bis der Morgen kommt im nu
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]