Mutters Hände

© Anita Heiden

So rissig sind die Hände, dein,
von dir mein liebes Mütterlein,
in vielen Guten, auch kranken Tagen,
tatst mich, in meiner Kindheit tragen.

Oh schäm dich deiner Hände nicht,
denn taten tragen nicht nur mich.
Sie taten graben die Muttererde,
das aus Brachland Garten werde.

Zeig deine Hände und sei stolz,
trugst du doch täglich das Brennholz,
damit wir, wenn wir aufgestanden,
warme Stuben uns empfangen.

Mütterlein sei nicht betrübt,
der Hände dein auch ich so lieb,
von harter Arbeit oft die Schwielen,
wer könnte diese Hand nicht lieben.

So reiche ich dir meine Hand,
und sage, habe vielen Dank,
das deine Hand stets mich bewacht,
am Tage und auch in der Nacht.

(Ohne schriftliche Genehmigung des Autors, darf weder der Text oder Teil des Textes kopiert, verarbeitet noch verwendet werden.)


© Anita Heiden


3 Lesern gefällt dieser Text.







Kommentare zu "Mutters Hände"

Re: Mutters Hände

Autor: agnes29   Datum: 24.10.2016 21:07 Uhr

Kommentar: Schöne zeilen von dir, sie ließen mich an meine liebe Mutter denken,
die schon vor langer Zeit von mir gegangen ist, ihre Hände sehe ich
immer noch. Gerne gelesen.
LG Agnes

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