Weisse noch wie dat damals war
aufm Pütt ja Untertage
Wie der Koks gelöscht vor Ort
der Rauch drang inne Wäsche
Wie Vaddern vonne Schicht oft kam
ganz schwat noch vonne Kohle
Sein Stauder anne Bude trank
mit Kumpels vonne Sohle
Wir Blagen wie wir Mist gemacht
Die Äppel schmeckten lecker
Vom Nachbarn wir sie ham geklaut
Der Arsch hing inne Buchse
Lederbuchsen warn so eng
Wund davon die Beene
Dat gute war et tat nich weh
wenn wir den Arsch voll krichten
Sonntags inne Messe dann
wie heilig wir doch waren
Den Pastor oft den Wein geklaut
dat Köpchen wir ertragten
Mitte Mofas um den Block gefahrn
Wie stark wir uns doch fühlten
Bis der erste Manta kam
Wie Cowboys fühlten wir uns dann
mit Fuchsschwanz und in Stiefeln
Einfach war dat Leben doch
et waren Glücklich Zeiten
Fernsehn in Schwarz Weiß gesehn
Dem Pütt noch heut verbunden
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]