An einem kühlen Morgen,
Oktober war´s gar schon,
erklommen meine Sorgen,
des Seelenfriedens Thron.

Gedankenschwer behangen,
zog ziellos ich umher,
im dunklen Tief gefangen,
das Herz wurd´ mir so schwer.

„Was soll es mir bedeuten,
des Lebens eitler Gang,
wenn Trauerglocken läuten?“
so sprach ich zu mir bang.

Mich zog der Strudel nieder,
dass ich ganz ohne Kraft,
es zuckten mir die Lider,
entbehrt der Leidenschaft.

In dieser schwarzen Stunde,
war ich bereit zur Ruh´,
du sahst mich dort am Schlunde
und lächeltest mir zu.

Da wurd´ mein Geist umfangen,
von Morgendämmerschein,
lichtstrahlenflutumhangen,
stand ich nicht mehr allein.

Hinfort der Sorgen Knute,
stieg Wärme in mir auf,
dass Liebe in mir ruhte,
in meines Lebens Lauf.


© Mark Gosdek


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Kommentare zu "Gerettet"

Re: Gerettet

Autor: axel c. englert   Datum: 25.03.2016 10:36 Uhr

Kommentar: Ein Text, der nicht nur heute passt -
Ist er doch sehr fein verfasst!

LG Axel

Re: Gerettet

Autor: possum   Datum: 25.03.2016 22:12 Uhr

Kommentar: Schön hier anzuhalten lieber Mark,
ich wünsche dir ein sonniges Ostern über die Welt! LG!

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