Wenn ich des Lebens müde bin,
sich dunkle Wolken,
schwer,
auf meine Seele gelegt haben.
Wenn ich nicht mehr weiter weis.
einfach nur fort möchte,
egal wie – egal wohin.
Dann fühle ich deine Nähe.
Ein Fels in der Brandung
der dafür sorgt,
dass ich nicht von den dunklen Fluten,
meiner Gedanken,
davon geschwemmt werde.
Du warst auf einmal da,
hast ihn ausgebremst,
diesen Sturz in die ungewisse Leere.
Du machtest mir Mut zum Leben.
Mut, positiv in meine Zukunft zu sehen.
Du bist einfach da,
hörst mir zu,
sagst mir deine Meinung – auch die Unbequeme.
Doch gerade das macht dich so wertvoll,
für mich.
Du kennst meine Ecken und Kanten,
bist trotzdem geblieben,
um noch tiefer die Abgründe meines Lebens
kennen zu lernen,
zu erforschen.
Ich danke dir,
dass du in mein Leben getreten bist.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]