Berührt von deinen Strahlen
Deinem liebevoll Vertrauen
An deinen hochgeliebten Gott
Doch ich kann nicht mehr auf ihn bauen

Verzeih, willst du noch mehr mich plagen
Verkünden mir, was ich längst weiß
Latein geübt, sollte Theologe werden
In Gottes Angesicht, in meinem Schweiß

Wie oft habe ich gebetet, an dich den großen Geist
Dämonen hast du mir geschickt, wenn ich ganz allein
Wieder in der Pfaffen Zucht, wehrlos ausgeliefert
Tag und Nacht berührt und angewiedert

Dann sag mir liebe Morgensonne
Wo die viel geliebte hlg. Maria blieb
Angebetet in meiner Not, doch mein Herz war tot
Zerschunden, verwundet, zerstört, nur Not

Geholfen hat mir Keiner, auf der Himmelsleiter
Habe mich befreit aus eigener Kraft
Da mich mein Alter reif gemacht
Erkannt der schwärend Wurzeln Eiter

Nun bin ich frei und ungebunden
Habe mich von Allem losgelöst
Aus Kirche, Gott und Mittelalter
Doch bleiben tief vernarbte Wunden

@ wotan


© wotan


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Kommentare zu "Morgensonne"

Re: Morgensonne

Autor: wotan   Datum: 15.07.2011 14:10 Uhr

Kommentar: nein kenn ich nicht, danke für den kommi lg wotan

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