Seelengrund, geheimer Ort,
Weg beginnt und führt dich fort.
Traumgeburt, verwunschenes Land,
niemand außer dir es fand.
Tiefe Welt, für dich allein,
Heimat zum Zufrieden sein.
Nacht zieht stets dich wieder hin,
manch Gestalt oft ohne Sinn.
Viel gesehen und oft verschreckt,
von den Ängsten aufgeweckt.
Seelenheil in Träumen liegt,
böse Geister nachts besiegt.
Neuer Tag, das Leben bebt,
bis die Nacht ihr Traumkleid webt!
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]