Zwei Familien, zwei Namen, eine Zahl
Zwei Menschen, zwei Träume, eine Wahl
Eins soll werden, ihrer Ahnen höchstes Gut
Es wird gedeihen, was verband ihr Blut
Was kümmert es mich, wie hoch ein Jud mal sprang
Welch Lied, in einsam Würd, der Almohad einst sang
Ob das Kreuz nach rechts oder links sich drehte
Der trächtig Wind von West oder Ost her wehte
Vergessen die Zeichen an der Wand
All ihr fliegend Farben seid nur Tand
Mögen diese Zeilen mir geraten zur Schand
Was kümmert's mich, hab ich mein Englein an der Hand
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.