Hoch gewachsen, Streckt sich dem Himmel empor,
Der Baum unter dem Der gehängte einst Fror.
Lange schon hängt keiner mehr,
gelitten hat er schon viel zu sehr!
Nun trägt er Blüten so wunderbar,
über ihm der Blaue Himmel so klar,
die Früchte die er fallen lässt,
Nimmt der Vogel, zu Füttern die Kinder im Nest!
Schon oft kamen Mörder mit Äxten herbei,
Ob es ihm schmerzte war ihnen Allerlei!
Doch er überstand es weiter,
lebte weiter mal traurig lebte mal heiter!
Nun ist der Baum schon alt,
sterben wird er leider bald.
Doch so vieles hat er erlebet,
nun wird es Zeit, dass er seine Nachfahren säht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.