Kommentar:Hallo Mark!
Ach, ist das schöööön!
Ja, diese Ruhe in dir selbst und doch hellwach - klasse beschrieben! Ich würd' mich gerne danebensetzen ... hoffentlich hilft mir nachher einer wieder hoch ... "die Trägheit der Masse"... ;)
(Nein, so schlimm ist es zum Glück noch nicht).
Kommentar:Vielen Dank Euch allen. Die Bordsteinkante ist mir inzwischen zu weit unten, aber ein bequemer Stuhl tut´s auch :-) Wünsche Euch einen harmonischen Samstag. LG Mark
Kommentar:Ich setz' mich dazu, Mark, das klingt so idyllisch. Und gegen einen Stuhl hätte auch ich nichts (es sei denn, mir hilft jemand hoch - komm, Cori, gegenseitig!).
noé
Kommentar:Okay, ich organisiere ein Straßenbordsteinkanten Fest mit Vogelgezwitscher und Sonnenschein. Wir haben dann alle Zeit der Welt, gemeinsam über das Aufstehproblem zu diskutieren.
Kommentar:Lieber Mark... gerade habe ich Dein Gedicht einer lieben Bekannten vorgelesen... und wir sind uns beide einig! wunderschön geschrieben, schöne Bilder, Empfindungen...
Kommentar:Einfach schön: eine halbe MInute lang Muße... nochmal lesen...Pause... eine halbe Minute lang neugieriges Lesen der Kommentare, die das sagen, was auch ich denke... und dann sehe ich auf einmal mich als Kindergartenkind, barfuß und meist in grünen kurzen Hosen und weißer Bluse, deren Knopfleiste immer fleckig schwarz vor Dreck war ...ich sehe mich, wie ich damals am Bordstein saß, das mochte ich und es war nicht gefährlich, da kaum Autos fuhren... ein Mädchen ohne Spielzeug, aber mit Zeit für andere (Kinder), mit einem Lächeln für die erwachsenen Menschen, die an mir vorbeigingen... und nichts in der Hand und an keinerlei Verpflichtung denkend... glücklich, einfach so.
Danke an Mark, dass ich durch sein Gedicht zu diesem Erinnerungs-Spaziergang animiert wurde.
Kommentar:Hallo Gertrud, vielen Dank. Schön, dass es Dir gefallen hat. Ich saß auch gerne auf der Bordsteinkante. Als Kind gab es mir das Gefühl, die ganze Welt im Griff zu haben (bei uns fuhren damals auch wenig Autos auf den Straßen). Es gab nichts, an was zu denken war. Nur diesen Augenblick. Das Leben ist eine Vielzahl von Augenblicken, die sich aneinanderreihen und dieser ist zweifellos einer der schönsten, an den ich mich erinnere. LG Mark
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]