Ein kleines Bienchen sitzt bei mir
Ganz still auf meiner Hand
Ist nur so herangeschwirrt
Es Platz bei mir hier fand
Leis`mit seiner Elfenstimme
Klagt es mir das unendlich Leid
Der Bienenstock ist am zerfallen
Der Untergang ist nicht mehr weit
Die Königin, gehegt gepflegt und satt
Gebärt der Kinder nicht für den eignen Staat
Wespen treiben sich hier rum im Stock
Bienenfresser vor dem Einflugsloch
Die Drohnen, unsere Soldaten
Zu fremden Völkern hingeschickt
Sie sterben dort, sind weggeflogen
Nur Tote kehren heim, zurück
Die Königin in ihrem Traum
Globales träumen nur ein Schaum
Es gibt nur einen Bienenstock
Und der ist mein, bin ein Bienenbock
Darum hilf mir, lieber Gärtner mein
Ich muß diesen Winter gehen
Pflanz Blumen an für meine Erben
Dass sie Nektar trinken und nicht sterben
Da flüster ich ganz leise zurück
Bienchen, wie soll ich dir nur helfen
Ich alleine kann es nicht wenden
Bin auch im globalen Schlamassel versunken
In meinem Bienenstock, voller Halunken
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]