Wenn ich aus dem Fenster schau
seh ich sie - die Kunst am Bau.
Da,wo einst ein Maisfeld war,
baun sie Häuser dieses Jahr.
Achtundfünfzig an der Zahl -
las ich in der Zeitung mal.
Maurer , Schreiner , Ingenieur ,
kommen jeden Tag hierher,
flexen , hämmern , sägen , bohren ,
suchen nach den Anschlussrohren -
Laster mit nem Hänger dran
schaffen jeden Werkstoff ran -
Betonmischer fährt in Runden -
hat die Baustell nicht gefunden -
Das erste Haus hat schon ein Dach,
Grundstück nebenan liegt brach
(da wird wohl noch diskutiert,
WAS es für ein Häuschen wird...)
Fertighaus wird heut gebracht,
morgen ist es schon "gemacht".
Strassen werden asphaltiert,
die Beleuchtung installiert,
Strassenschilder aufgestellt,
dass man Übersicht behält.
Lange wird es nicht mehr dauern
und ich schau nur noch auf Mauern.
Vergessen sein wird nächstes Jahr,
dass hier mal ein Maisfeld war.......
Kommentar:Bis jetzt kann ich das Grün noch zu Fuß erreichen , aber wenn die so weiter bauen muss ich mit der Reisegesellschaft in den Odenwald fahren zum Gassigehen........
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.