Taucht Sonne die Welt in gleißendes Licht
Dann zeigt der Herbst sein schönstes Gesicht
Blätter leuchten grün, gelb, rot und braun
Schön ist das Farbenspiel anzuschauen
Buntes Laub, es bedeckt nun den Weg
Bei jedem Schritt ein Rascheln entsteht
So inspiriert Natur Fantasie
Nass, werden Blätter zur Rutschpartie
Ja, raschelt Laub unter den Füßen
Ist das nicht immer zu begrüßen
Was im Wald schön anzusehen
Wird vor der Haustür zum Problem
Was im Wald noch sehr entzückt
Macht hier mitunter fast verrückt
Laub bedeutet dann kein Segen
Denn nun heißt es kräftig fegen
Rechen, fegen, Laub wegbringen
Laubfrei wird nur schwer gelingen
Blätter rieseln ständig runter
Machen stets die Wege bunter
Es ist egal ob grad’ gefegt
Wenn Wind die Äste leicht bewegt
Erneut die Blätter runter weht
Noch ehe man sich umgedreht
Nicht sehr groß ist das Entzücken
Muss man sich nach ihnen bücken
Wenn dann noch der Regen prasselt
Ist die Laune schnell vermasselt
Liegt Laub feucht, klebrig auf den Wegen
Ist es sehr mühsam es zu fegen
Für die großen Blätterhaufen
Muss man viele Säcke kaufen
Und kann man nicht kompostieren
Muss man sie halt transportieren
Die Müllabfuhr holt dann die Säcke
Die stehen an der Straßenecke
Nach der Arbeit geht man bald
Zur Erholung durch den Wald
Von Ärger fehlt dann jede Spur
Weil so bezaubernd die Natur
Der Teppich bunt und farbenfroh
Die Blätter, sie bezaubern so
Was eben noch so lästig war
Ist nun ganz plötzlich wunderbar
Kommentar:Hallo Ulli,
viele sind wie der Teufel hinter dem Straßenlaub her, mit Sauger und Blaser, koste es Strom, was es wolle! Wohin nur mit dem Bio-Müll?(O-Ton eines entfernten Nachbarn). Wie zauberhaft kann das einzelne Blatt sein, kein Mensch je imstande, eines zu bauen.
Gruß, Alex
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
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für die eine oder andere Gelegenheit.
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