Ist unsere Persönlichkeit
nicht wie ein Gummiband,
das stets, zurück, in seine Urform
gehen möchte?
Sie lässt sich verändern,
im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Doch die Menschen reißen daran,
wollen es formen und benutzen,
nach ihren Vorstellungen
und Bedürfnissen.
Wenn wir diese Menschen
gewähren lassen,
zulassen,
dass sie an ihr ziehen,
uns ihrem Willen unterwerfen
dann werden wir,
irgendwann,
mürbe und zerreißen.
Wir können beide Enden
zusammenknoten.
Ein Knoten der uns erinnert,
an Dinge,
die wir zugelassen haben.
Sorgen wir dafür,
dass es nicht
zu viele Knoten werden,
damit uns diese
„Bruchstellen“
nicht, endgültig, zerreißen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.