Die Flüsse konnten nicht mehr fassen
die ungeheuren Wassermassen,
die Pegel stiegen Stund' um Stund
zur Sorge hatten viele Grund.

Dann brach die Katastrophe aus,
das Wasser stand in jedem Haus,
überschwemmt das ganze Land,
machtlos man daneben stand.

Die entfesselten Naturgewalten
konnt' im Zaune niemand halten.
Der Mensch begreift: klein bin ich nur
gegen die Kraft und Macht der Natur.

Was man aufgebaut in Jahren,
Fraß nun für die Fluten waren.
Trümmer blieben nur zurück,
zerstört so manches Menschenglück.

Und doch, nach all dem vielen Leid
macht sich ein Regenbogen breit,
in Form von vielen helfenden Händen,
die selbstlos ihre Freizeit spenden.

Sie packen freiwillig mit an,
überall, wo Not am Mann,
bunt gewürfelt, jung und alt,
das Leid der Anderen lässt sie nicht kalt.

Das zu sehen, Hoffnung macht,
der Mensch ist besser, als man gedacht.
Nicht sinnlos er sein Leben vergeudet,
er weiß noch, was Nächstenliebe bedeutet.


© www.persoenliche-gedichte.de


5 Lesern gefällt dieser Text.






Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Regenbogen nach der Sintflut"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Regenbogen nach der Sintflut"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.