Die Zeit

eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,
wo ist denn die Zeit geblieben?
Erst war man jung, jetzt ist man alt.
Die Zeit ist ein Feind, sie macht nicht halt.

Der größte Feind, das ist die Zeit
man wird schnell alt, es ist ein Leid.

Es tickt die Uhr, es rennt die Zeit
das Leben vergeht allein oder zu zweit.
Der Zeiger rennt, die Uhr tickt weiter
und höher geht?s die Lebensleiter.



Und ticke tacke macht die Uhr,
es rennt die Zeit,
wo bleibt sie nur?

Der Knabe ist zum Mann geworden,
groß von Gestalt und fest das Haar,
das Mädchen ward zur Frau
die jetzt einen Knaben gebar.

Und schnell geht die Zeit dahin,
es rast die Uhr es hetzt der Zeiger
und ticke tacke macht es weiter.

Die Lebensleiter indess geht?s weiter
hinauf, hinauf und immer höher
so geht es auf die Leiter
doch wie ergeht´s uns weiter.

Wir wollen kämpfen gegen die Zeit
Sie ist nicht Freund sondern Feind.
Wir müssen immer pünktlich sein
und vieles schaffen in Freud und Leid.

Wir können sie nicht besiegen,
die Zeit, sie wird uns kriegen.
Sie schickt uns hoch die Leiter des Lebens
und wir, wir kämpfen vergebens.

Am Ende hat die Zeit gewonnen
den Menschen ist sie so zerronnen.
Sie werden alt und sind dann tot.
Die Uhr tickt weiter ohne Not.


© Dagmar Scholz


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Beschreibung des Autors zu "Die Zeit"

Gedanken zur Zeit, die oft knapp ist, da einfach sehr begrenzt, aus meinem Gedichtband Wortspiele.
http://www.bod.de/index.php?id=296




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