Dort wo die Arbeit hart und schwer
Die Menschen einfach lebten
Wo des Kumpels Herz gewesen
Dann bist im Norden angekommen
Kleine Gärten hinterm Haus
des Taubenvatters Laube
Die Gartenbank dort vor dem Haus
läd dich ein um zu verweilen
Gespräche schön am gartenzaun
versteht man dort das Leben
Wenn dat Oma nich mehr kann
so hilft man ihr doch gerne
Viele Sprachen ganz egal
der Bergbau schweißt zusammen
doch dieses alles war einmal
die Zeiten sich verändern
Zechenhäuser alt und Grau
sie werden nicht gewartet
Zerfallen nun in neuer Zeit
bis sie sind abgerissen
vieles neues muss nun her
doch Kultur sie ist im Wandel
Die alten Gassen gibts nicht mehr
der Norden wird nun sterben
Gewalt nun öffters dort geschieht
Arbeitslos gefangen
Frust des alltags Sorgenkind
ist nun dort angekommen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]