Einst stand ein Junge in einem Kranz
Und vollführte einen Tanz.
Er wollte seiner Leidenschaft frönen,
Sich damit mit der Welt versöhnen.
Er tanzte aus ganzer Kraft.
Er tanzte und glaubte dass er es schafft.
Er tanzte Stunden, Tage, Wochen.
Er hat dabei nichts gerochen.
Er hat nicht gerochen, wie er langsam starb.
Wie ein anderer seinen Platz erwarb.
So ging der Jüngling tanzend zugrunde
Nun sitzt eine neuer in der Runde.
So ist der Tanz des Lebens.
Vieles aber nicht alles ist vergebens.
Beschreibung des Autors zu "Junge im Kranz (ICQ Lyrik)"
Dieses Gedicht habe ich in ICQ geschrieben als ein Freund und ich einfach so zureimen begannen und so entstand ganz spontan ohne viel Nachdenken dieses Werk. Es ist so wie ich es da geschrieben habe. Nur die Rechtschreibung habe ich korrigiert und seine "Zwischenrufe" rausgenommen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]