Flaschengrün und dunkelblau
rot umrändert, bräunlich grau,
lila in verschiedenen Tönen
da gibt’s wirklich nichts zu schönen.
Als das Pferd nach hinten trat,
tat es das nach seiner Art!
Hätt,' ich bloß nicht dort gestanden,
hinterm Gaul - viel zu nah.
Doch die Grenzen dieser Banden
machten meinen Fluchtweg rar.
Heute noch, nach zwanzig Tagen
ist mein Schenkel hämatös,
buntgefleckt und angeschwollen.
Gut, das Pferd meint' es nicht bös.
Drum in Zukunft bleib ich lieber
weit vom Hinterteil entfernt.
So ein Huf ist echt gefährlich,
dieses hab' ich nun gelernt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]