Ich stehe an einem Abzweig meines Lebens.
Bereit,
den beleuchteten, asphaltierten Weg
zu verlassen.
Ein Weg, der vorbestimmt ist.
Bequem
und leicht zu begehen.
Ein Weg, hell beleuchtet
ohne Hindernisse und Biegungen.
Ein Weg, der vorhersehbar ist
aber nicht glücklich macht.
Ich wende mich dem anderen Weg zu.
Verwildert,
überwuchert von Wenn’s und Aber’s
scheinbar undurchdringlich.
Ein Weg, der unüberschaubar ist.
Voller Zweifel und Hindernisse,
steinig und risikoreich.
Ein finsterer Weg,
dessen Ziel nur in meinem Kopf
zu existieren scheint.
Ich weiß nicht
Wohin mich der Weg führen wird.
Aber ganz gleich,
ob ich strahlende Gipfel erklimme ,
in tiefe Schluchten stürze
oder
auf dem Boden der Existenz
herumkriechen werde.
Ich werde mich diesem Leben stellen.
Denn einen Weg,
der keine Herausforderungen mehr bietet,
bequem ist,
mich aber nicht zufrieden stellt,
den möchte ich nicht gehen.
Kommentar:Da gebe ich dir recht, es ist schwer. eine gewisse Sicherheit aufzugeben. Man weiss ja nicht, ob es noch schlimmer wird. Desshalb versuchen wir oftmals mit dem zufrieden zu sein was wir haben. Was eigentlich auch sehr positiv ist solange wie wir damit glücklich sind. Aber oftmals tun wir auch Dinge, um Anderen zu genügen, Dinge die wir eigentlich nicht wollen aber sie trotzdem tun, aus Angst, was dann eben die Anderen von uns denken könnten oder dass wir einen bestimmten, erarbeiteten, Status verlieren. LG micha
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.