Sternzeichen *Zwilling*…
Ich kam im Juni auf die Welt,
weil mir das *Sternzeichen* so gefällt,
ein *Zwilling* wollte ich schon immer sein,
denn da bin ich ja nicht allein.
Habe zwei Seelen in meiner Brust,
einer hat Frust der andere hat Lust,
es ist ein ständiges auf und ab,
doch ein *Zwilling* macht nicht schlapp.
Ich rede viel und auch sehr gerne,
liebe mein Zuhause und auch die Ferne,
ein *Zwilling* ist Ehrlich und auch Treu,
das ist für einige ganz neu.
Bin ständig auf Achse und ein Chaot,
übersehe öfters das Schild „ Verbot“,
ein *Zwilling* ist Ehrlich und Direkt,
und bleibt nicht lange auf einen Fleck.
Ich kann schweigen wie ein Grab,
mach die Nacht schon mal zum Tag,
kann zwei Sachen auf einmal tun,
denn ein *Zwilling* kann nicht ruhen.
Meine Kreativität ist ellenlang,
besitze zig Bücher in meinen Schrank,
Tanzen wird bei mir groß geschrieben,
bin selten bei Musik sitzen geblieben.
Selbst Parkinson macht mich nicht klein,
und Gedichte schreiben lass ich nicht sein,
mich zu verändern hat keinen Sinn,
weil ich ja ein *Zwilling* bin.
Kommentar:Ich bin auch Zwilling! Und das meiste trifft auch mich zu! Ein ansprechendes interessantes Gedicht! Leicht locker und schön geschrieben! Richtig lebendig! Echt gut! Klaus
Kommentar:HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu deinem heutigen Geburtstag, liebe Vergissmeinnicht, und dann noch eine Schnapszahl!!!!
Nee, nicht verändern, bleibe so, wie du bist und schreibe für uns Gedichte mit ganz viel Liebe und Lust!
Geburtstagsgruß,
Ikka
Kommentar:Sorry, liebe Vergissmeinnicht,
im Kleingedruckten habe ich jetzt erst gelesen, dass du heute Geburtstag hast. Ich gratuliere dir auch ganz herzlich. Wie fühlt sich die Schnapszahl an? Naja, das Gefühl werde ich dieses Jahr auch noch haben: Mit 66 Jahren ...
Prost
Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]