Das Wetter will, dass ich spazieren geh',
mein Gesicht in der Sonne mit friedlicher Miene.
doch innen drin tut's Herz mir weh
und meine Gedanken sind bei der Ukraine.
Es scheint nicht richtig, die Sonne zu genießen
und Vöglein, die frühlingslaunig durch die Lüfte schwirren,
wenn anderswo die Menschen auf sich schießen
und Raketen über den Himmel sirren.
Machtlos, hilflos muss ich es anschauen:
in Europa: junge Männer an die Front!
Sie retten ihre Kinder, ihre Frauen -
während sie sterben, hab ich mich gesonnt???
Ich habe keinen Gott, um Hilfe anzuflehen.
Mir bleibt nichts, als bei meinen Leisten bleiben.
Ich greife nicht ein, ins furchtbare Geschehen
und es hilft nur wenig, Gedichte aufzuschreiben...
Kommentar:Liebe Verdichter,
Zeilen zum Nachdenken. Wenn es einen Gott gäbe, hätte er der Menschheit nicht Hitler und Konsorten geschickt. Und jetzt mit Putin hat er es schon wieder verkackt.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Es ist zum ausrasten, machtlos zu sein. Wir nahmen am Sonntag an der großen Demo in Berlin teil. Es war ein seltsames Gefühl. Die Menschheit ist sich einig und man kann nur wenig bewirken.
Hoffnungsvoll, Jens
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]