Frau,
zieh's Pflaster ab, von deinem Mund!
Rede stets frei, tu' Unmut kund!
Du bist ein Mensch, drum schweig' nicht still!
Auch, wenn's der Mann oft anders will.
Frau,
lass' therapier'n dein hörig' Ohr!
Empfängst den Schall einseitig nur!
Stell' die Antennen auf „human“,
dann kommt die Wahrheit bei dir an!
Frau,
sei stark, verdeck' nicht dein Gesicht!
Du brauchst dich zu verstecken nicht!
Bist klug und schön - hör', überleg':
Sind Sonne, Wind ein Männer-Privileg?
Frau,
willst du nur atmen Küchen-Dunst?
Wirf ab, die Ketten, mach' endlich ernst!
Riechst du das Leben? 's ist ein freier Wind!
Meide den Nebel, ersticke nicht! Tu's für dein Kind!
Kommentar:Schließe mich Jens Meinung an! Sehr gelungen Dein Gedicht!
Gruss Michael
Re: Frau...
Autor: Datum: 08.03.2021 22:20 Uhr
Kommentar:Also ich sehe die Frau von heute als gleichberechtigt und emanzipiert. Zumindest im Westen. Wenn der Orient aus Glaubensgründen die Männer bevorzugt, ist das deren Sache.
Dein Gedicht selbst ist toll geschrieben!
Kommentar:Ihr Frauen seid eine Bereicherung für diese Welt und gibt uns so viel Muse...ebenso wie Dein Gedicht, liebe Heike. Und umgekehrt gilt dies auch für (viele) Männer.
Herzliche Grüße Mark
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]