Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende entgegen.
Manche Menschen waren wie immer sehr verwegen.
Die große Mehrheit jedoch ist demütig geworden.
Das Individuelle zählt wieder, nicht mehr große Horden.
Der Corona-Virus hat unser Leben eindeutig dominiert.
Fast ist es so, dass das davor gewohnte Leben einfriert.
Wir beschränken uns auf das Wesentliche; die Kür muss warten.
Wohl dem Menschen, der hat ein eigenes Haus und einen Garten.
Die Schulden der öffentlichen Haushalte ufern eindeutig aus.
Die Langfristfolgen dieses Jahrs werden ebenfalls ein Graus.
Die Stabilität des Staats ist vorhanden, aber wie lange noch?
Kippt das Gesamtsystem, ist sich jeder Mensch sein eigener Koch.
Ich selbst gehe bisher eher gelassen durch das Leben.
Ich bin schon zu alt, um nach richtig Großem zu streben.
Ich lebe zumeist eher still und rücksichtsvoll; Ihr bitte auch!
Dies ist nicht nur nach christlicher Ansicht ein guter Brauch.
Wildgewachsene Worte
im Irrgarten der Gefühle,
wuchern in
vergessenen Beeten.
Jemand
wird sie pflücken,
irgendwann,
und mir
mitbringen,
zu einem
wortlosen [ ... ]
Unsere Winter machen es ihm schwer,
es liegt selten Schnee um ihn zu bauen,
mit Hoffnung den Wetterbericht schauen,
sein Platz auf der Wiese bleibt wieder leer.
Es tut mir schrecklich leid,
doch zum dichten hab ich keine Zeit,
ich weiß auch nicht was ich schreiben soll,
mein Kopf ist mit anderen Dingen voll.
Parkinson nervt schon [ ... ]
Was is grad los in meiner Welt?
Ist da nichts, was mir gefällt?
Wo will ich denn bloß hin?
Ergibt denn nichts mehr einen Sinn?
Was ist grad los in meinem Hirn?
Es scheint als würd's gleich [ ... ]