Das Eisbärbaby fragt Mama:
„Ist das Eis noch morgen da?“
Die Mutter schließt es in den Arm
Und hält die ganze Nacht es warm.

In’s sichere Nest im hohen Turm
Bringt Falkenmama einen Wurm,
„Das ist der Nachtisch, Schätzchen du“,
So flüstert sie und deckt es zu.

Auch Igelmama ist heut nacht
Kurz dem Winterschlaf erwacht,
Sie hat ganz heimlich, dass ihr’s wisst,
Ihr Kindlein auf die Nas’ geküsst.

So sorgen Mütter, will ich meinen,
Rund um die Welt für ihre Kleinen.
Das tust auch du, ganz ohne Klage.
Drum Kuss und Dank am Muttertage.

______________________________

Spülen, waschen, kochen, räumen,
Auch mal spielen unter Bäumen,
Kinderlieder Tralala,
Mama ist für alles da.

Betten machen, Staub entfernen –
Das will ich jetzt selber lernen,
Damit ich, Mama, Dich belohne
Und nicht wie eine faule Drohne

Nur schaue, wie Du schaffst mit Mühe
Den ganzen Tag schon seit der Frühe,
Drum dank ich Dir in Reim und Wort,
Und helf’ ab morgen – Ehrenwort!

_______________________________


Einmal im Jahr ist Muttertag,
Doch Du sorgst mit viel Müh' und Plag'
Für mich, dein Kind, ganz ohne Rast,
Wenn’s passt und auch, wenn’s gar nicht passt.

Drum sagt ich heute „dankeschön!“
Will immer Dir zur Seite steh’n.
Ein Muttertag pro Jahr ist fein,
Über dreihundert müssten’s sein.


© Peter Heinrichs


0 Lesern gefällt dieser Text.


Beschreibung des Autors zu "Drei Muttertagsgedichte"

Zur gefälligen Bedienung speziell für Töchter und Söhne

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Drei Muttertagsgedichte"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Drei Muttertagsgedichte"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.