Die Krause hält nichts von Kultur -
„Brotlose Kunst! Det is det nur!
SIE sin bloß janz aame Socke!
Wie da Schilla – mit die Locke!"
Typisch! Schillers „Glocke“ kennt sie nicht –
Dafür jenes Fisch – Gericht…
Daher – war ich richtig platt,
Dass Krause jüngst verkündet hat:
„Ick will OOCH Kultur aleben!
Jrade wird da „Jötz“ jejeben!“
Da ich Krauses Possen kenne –
Und darob oft lauthals flenne –
Mir die letzten Haare rauf:
„Der Götz ALSMANN – tritt NICHT auf!
Nix ist da - mit Live – Musik!
Das ist ein THEATERSTÜCK!
UND: Ziehen Sie sich PASSEND an!“ -
„Bin ja nich doof! Also! Bis dann!“
SICHER – gibt das wieder Stress!
YES! Krause naht – im Fußball - Dress!
Im National – Trikot! Mit Riesen – Tröte!
(Heute: Götz! – Nicht Zauber – Flöte!)
Sie hupte und sie grölte laut!
(ALLE haben hergeschaut…)
SICHER – fliege ich – samt Krause –
Gleich 8 – kantig aus dem Hause!
(Obwohl ICH ja gar nicht stör!)
Schon erscheint der Regisseur…
Otto – Marcel Pieper – Sterz, sein Name –
„Bitte – Entschuldigung – DIE „Dame“…-
Sich Goethes „Götz“ grade neu drechselt –
Hat „Götz“ mit „Götze“ voll verwechselt…“
„Gnädige Frau!“ – Das Männchen schnattert –
Zu Krause! (Bin total verdattert….)
„Sie waren toll! Sind engagiert!“
Die Krause strahlt – ICH bin blamiert….
So wurden doch noch „wir“ entdeckt!
Die Krause! Ich hab mich versteckt…..
Ihr Interview lief auch ver – kehrt:
„Det is mein Putzmann! – Der Englert!“
(EINS hat die Krause NIE verstanden:
Wie kommt es, dass in unsren Landen
Ein GÖTZE wird zum FUSSBALLGOTT?
„Det is mir wurscht! Wir ham den Pott!“)
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.