manchmal reichen worte nicht aus
und darum hüllt man sich in schweigen
aber das schweigen heißt nicht
dass man vergessen hat
es ist viel mehr die stille bewunderung
für alles
was getan wurde
worte sind so flach
sie würden floskeln daraus machen
nichts von dem sagen können
was eigentlicht gemeint ist
es wäre nur die spiegelung des wassers
ein spiel
nichts von dem, was in der tiefe bis auf den boden reicht
es wäre nur der schwarze umriss eines schattens
ein spiel
nichts von dem, was sich in der seele bewegt
es wäre nur ein wort
und nichts von dem, wofür es wirklich steht
für alles was war
für alles was ist
und was immer sein wird:
keine angst haben,
weil da immer jemand ist
wissen, wo man auch hingeht
es gibt immer einen ort, an den man zurückkehren kann
fühlen, dass da menschen sind
die einem bei allem was man auch tut
aus tiefsten herzen beistehen
lieben
die menschen, die nie etwas dafür zurück verlangen
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]