In meinem Kopf da sitzt ein Männchen,
das sagt mir: heute tust du nix!
Ich sage ihm: mein liebes Männchen,
für heute habe ich ein Plänchen
und darin steht vom Nixtun nix.
Ich schaue zum Himmel
und seh eine Wolke
weiß ist sie, groß und knuddelig
wie ein riesiger Wattebausch
sieht sie aus
langsam zieht sie
über den blauen Himmel hinweg
die Sonne taucht [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]