In der Scheune lagert Heu,
in die Tonne kommt der Regen
und im Stall da steht das Vieh!
Jeder Mai macht alles neu,
hoch vom Himmel kommt der Segen
und der Hahn mach „Kikeriki“.
Alle Kinder bringt der Storch,
Kriege kommen von allein
und die Liebe bringt uns Gnade,
große Büffel machen „schnorch“,
heilig ist der gute Schein,
aber Fünfe sind auch gerade!
Am Ende wird noch alles gut!
Der Glaube hilft in allen Lagen
und die Kartoffel im Gesicht
zeugt von An- und Übermut…
Denken muss uns gar nicht plagen;
friss dich voll für das Gewicht!
Mehr brauchst du als armer Dödel
wohl nicht wissen auf der Welt…
du musst dich locker leicht versieben
ohne etwas Schmalz im Schädel –
natürlich auch für Gut und Geld!
So bist du stets im Glück geblieben!
Gute Erinnerungen aus der
alten Zeit! 1960 war das auf dem
Dorf noch so. Das war das pure
Leben. Poesie und Harmonie.
Und unverfälscht. Der Wein kam
direkt vom Winzer im Dorf. Die
Milch frisch von der Kuh. Die Kartoffeln frisch vom Acker. Und der Himmel war voller Geigen. Und
überall waren Heinzelmännchen.
Und die Welt war noch rot. Und nicht so grün wie heute. Und die Zeit hatte
noch Flügel. Und hat mit den Geigen am Himmel gespielt. Wenn nicht gerade die Heinzelmännchen das Lied zum Mittagsschlaf sangen. Und die Bäckerei war Tag und Nacht geöffnet. So, wie auch die Bank. Und der Metzger. Weil es da eh nichts zu klauen gab. Was man nicht billiger hätte kaufen können. Das Leben war das Paradies. Und mehr als Schokotorte mit Haselnüssen. Einfach der Traum. Das Gedicht rettet diese
ganze Atmosphäre in den beschwingten Versen von Dir. Nur schade das Du nicht auf die Eiscreme eingegangen bist. Denn die war damals nur aus Milch und Butter. Und total gesund. Ich wünsche Dir einen herrlichen Tag! MfG Klaus
Nichts bewegt die Sille dieser zähen Elemente.
Blätter werfen Schatten, in bewegungslosem Sein.
Allem bricht der Wille, selbst dem Geist versagt das Denken.
Stürme, die wir hatten, bilde ich [ ... ]
Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.