Grau-, Grün-, Gelb- und Rotsamkeiten,
die sich jetzt überall verbreiten,
sind alle schön in Samt und Seide,
wunderbar verpackt und glänzen,
fast wie Blümchen auf der Heide,
um uns den Himmel zu bereiten,
in den engsten Täuschungsgrenzen.
Und wir segnen was man tut!
Von Herzen sind wir ja so gut!
Primitivität, in ganz perversen Stufen
kommt dem Pöbel wie gerufen,
der sich brüstet frei zu denken,
der mit seiner „Bildung“ prahlt,
doch er lässt sich dämlich lenken,
von Leuten, die Verwirrung schufen,
für ein vornehmes Gehalt –
doch wir glauben an das Gute…
voller Angst vor Stress und Rute!
„Macht die Augen zu und dient!“
ruft der „Moralist“ – geschient,
mit dem Besenstil im Rücken,
damit seine Haltung aufrecht bleibt
und er lächelt gar beim Bücken,
meint, wir hätten das verdient:
Unterdrückung und Gewalt!
Die Hoffnung flimmert unaufhörlich,
ist der Weg auch sehr beschwerlich!
Wage nicht daran zu zweifeln,
wo die Reichen Werte häufeln,
daß die Richtigkeit der Dinge
dich, den Bürger wohl beschützt,
der den Kopf schon in der Schlinge,
leider viel zu selten nützt –
und zwar ob er jung ist oder alt!
Dabei ist, als klar erkennbar deutlich:
Jeder geht schon auf den Strich!
Wir schaffen an, wir prost-ituieren
uns „Gesundheit“ zu und wir verlieren
Haus und Hof, die Heimaterde,
um die man schändlich uns beraubt!
Mit der freundlichsten Gebärde,
die uns längst mehr keiner glaubt
sieht man wie Parteien investieren,
in den kranken Sachverhalt,
der sich um uns schließt und würgt.
Kommentar:Wow, deine Wortgewandtheit ist unglaublich,
du verstehst es, sie immer wieder toppen.
Und es ist so wahr, das Bild passt ganz wunderbar, im wahrsten Sinne des Bildes nebulös!! Chapeau!!!
Kommentar:Hallo Alf,
Deine Texte hier im Forum begleite ich ja auch schon einige Zeit.
Deren meist überquellende Wortgewalt möchte ich fast schon nicht mehr vermissen.
Aber :
Welcher Autor und Mensch Alf steckt dahinter?
Ein Philosoph, ein Clown, ein Komödiant,ein Scharlatan?
Wenn Du es mir nicht verrätst, lese ich eben Deine Gedichte weiter.
LG
Wolfgang K
Kommentar:Ich weiß es eigentlich nicht wer genau dahintersteckt,
ich bekomme es irgendwie geliefert...
LG Alf
Ich denke dabei so gut wie nicht nach - ein bisschen vielleicht, was die Formulierung betrifft, aber nur ein bisschen. Der Inhalt überfällt mich, deshalb brauche ich auch nicht lange: Für ein Gedicht bis maximal 15 Minuten, wenn es lang ist, und für ein Essay oder eine kleine Geschichte etwa eine halbe Stunde. Das geht, sonst würde ich es gar nicht machen...
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