Stiehl dir die Furcht vom Baum der Erkenntnis,
denn nur wer sich fürchtet kann auch versteh’n!
Du brauchst kein stumpfes Glaubensbekenntnis,
du brauchst die Furcht vor dem Gescheh’n!
Der ganze Garten kündet doch von Morden.
Dies wird verschleiert mit teuflischem Geschick!
Vertrau dem nicht: den schönsten Worten –
denn alle fremde Falschheit bricht dir das Genick!
Lass dich nur nicht beschwatzen von den Eseln,
die um dich ihre dummen Spielchen treiben.
Weiche geistig vor den elend-dunklen Fesseln,
um dir die Ängste überdeutlich zu beschreiben!
Das Böse kann sich nicht total vor dir verbergen.
Sein Feuer zeugt von Gift und Schall und Rauch.
Es liegt bei dir, dir den Betrug genau zu merken –
Drum denke freudig stets mit Hirn UND Bauch!
Das Element des Zweifels sei für dich dominant,
wohin du gehst, wohin du immer schaust…
Mach dir nichts vor: Du werkelst leider unerkannt,
auch wenn dich immerfort der freche Affe laust!
Du zitterst nur im hohen Saal der gold‘nen Sterne,
der sich das „Leben“ nennt und göttlich schweigt.
Doch um dich drohen tausend Pudels Kerne –
wobei man noch mit nackten Fingern auf dich zeigt!
Denn du bist allemal zum Fürchten gern bereit,
sobald du die Gefahren für dich angenommen hast.
Sie locken dich im allerschönsten Märchenkleid
und sie ermahnen dich zur schlechten Seelenrast:
Du sollst dich für die Ewigkeit so ruhig verhalten
als lägest du im tiefen Koma ohne jeden Sinn,
wobei um dich die grausamsten „Kultur“-Gewalten
die ganze Welt bedroh’n – und du bist mittendrin!
Kommentar:Hi Alf, schön Dein melancholischer Wahnsinn den Du in Reimform aus Dir herausgepresst hast! Es ist immer wieder erstaunlich wie einfach das bei Dir geht! ;-) Gern gelesen und das gleich zwei Mal! Das 1. Mal zum Verstehen und das 2. Mal zum Kapieren :-).
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Flatternd, überm Felde, singt die Lerche mir ein Lied.
So schreite ich vergnügten Schrittes, lauschend meinen Weg.
Ihr Schall winkt noch in Bälde meinem Wanderpfade mit.
Ein lauer Wind hat mir [ ... ]
Als KI nun auch den Menschen besaß, da wars der Tag, an dem Liebe endgültig starb. Der Sinn des Lebens, der Wunsch von so vielen. Einfach ersetzt durch gefühlslose [ ... ]
Die Hirsche röhren im Wald.
Die Bären brüllen am See.
Die Adler rufen im Feld.
Die Biber nagen am Baum.
Heute ist der Tag der Natur.
Und ich trinke Wein. Und singe
ein Lied. Und bin die [ ... ]
Ein starker Greis im Plankwadraht
Ist lächerlich im höchsten Maß!
Er wirkt nicht nur im Wald als Schrat,
Sondern merkt vielleicht noch, daß
Er keinerlei Reserven hat!