Das Firmament ist tief und blau,
der Sternenhimmel eine Pracht.
Für ihn bin ich ein Patriot!
(Ich vergesse meine Not).
Deshalb feiere ich die Nacht!
Die Psyche weiß es sehr genau:
Die Zeit berührt mich sacht!
Nichts kann mich erschüttern,
im Sein aus Traumgewittern -
und ich feiere die Nacht!
Genießertum ist wirklich schlau...
weil es uns glücklich macht!
Was mich am Zügel hält
ist eine rosafarb'ne Welt -
ich feiere sie in der Nacht!
Der Lebensfluss erlebt den Stau.
Ganz wundervoll ist seine Fracht!
Ich sitze hier in meinem Boot
und alles ist im guten Lot!
Das wird gefeiert in der Nacht!
Kommentar:Lieber Alf, wie immer excellent in Form und Ausdruck! Abgesehen davon: was ist falsch daran, in der Nacht zu feiern? Der Tag ist oft scheiße genug. Ich jedenfalls feiere sehr gern in der Nacht (ab). ;))
Kommentar:Tja, die Nacht ist mir oftmals viel lieber als der dahergelaufende, überschwenglich und daherdröhnenede, aufdringliche Tag mit seinen gemeinen Verpflichtungen, wie das Klingeln, die den Briefkasten füllen, die einem nur noch auf trapp halten. Deswegen liebe ich ebenfalls die Nacht, die Stille, die herzliche Langsamkeit eines scheinbaren Zeitlupentempos, die Dunkelheit, in der alles verschwindet was der Tag einfach nicht bieten kann! Ich glaube da ticken wir ähnlich Alf!
Ja, manchmal kann man sich nicht mehr anders helfen als mit einem improvisierten beschwipsten Glück. Der Vollmond am Himmel und ein Glas Wein... das ist die Langsamkeit des Seins nach der man sich sehnt.
Mir ist nicht gut. Ich geh zu Bett.
Als wenn ich eine Grippe hätt'.
Im Kopf dröhnt diese laute Stille.
Es regiert mein willenloser Wille.
Kalter Schweiß auf dem Gesicht,
auf der Brust dies [ ... ]
Auf einem Ast
der alten Eiche,
sitzt ein trauriger Engel,
in einem grauen Gewandt,
er lässt die Flügel hängen
und schaut gebannt,
auf die Katastrophe,
die durch Menschen [ ... ]
Vom Dampfen des Ofens verführet ein Duft.
Beschwingt wirkt des Sektglases Klang.
Heiteres Kichern durchwirbelt die Luft.
Beschunkelt wird lauter Gesang.
Mehr als eine Woche allein im Haus an der Söllbachmündung lag hinter Luna. Sie hatte nicht für möglich gehalten, dass sie trotz einer Unmenge interessanter Arbeiten, einem Heer hilfsbereiter [ ... ]
Er hatte Angst,
sehr große Angst,
als sie ihn riefen-
Gerne hätte er sich versteckt,
wäre weit weggelaufen,
aber doch nicht als Mann ~
und wenn das Vaterland ruft
muss man folgen,
auch [ ... ]