Komm und geh nicht – bleib in dir befangen,
grundlos ist das Schweigen deiner Erde,
wirf dich in die aufgestellten bösen Zangen,
leg dich flach vor dieser wilden Bisonherde …
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die sich dort im Grasland sammelt, brüllt.
Nun, Schamane, streck dich, zeige Krallen,
sag, tiefe Sehnsucht meint doch ungestillt,
sie müsse in die Trance der Meister fallen.
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Verliere dich und keime still, doch laut
wie ein verhallter Schrei der großen Seele.
Sie hat sich in dir, wissend, aufgebaut,
sie ruft dich, zögere nicht – erwähle!
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Um dich, da ist doch alle Macht der Worte,
du stehst inmitten dieses Kreises „Sein“,
dein Geist ist echt, nicht von der Sorte
„gewöhnlich“ – „unversöhnlich“ – „klein“!
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Begreife nun, du kannst auch was zerstören!
Schau in den schweren Himmel und gestehe
„ich will – gefühlt – der Urgewalt gehören“,
bevor ich letztlich alles denke und vergehe!
Schäfchenwolken
ziehen über den See,
Wortschnipsel schwimmen
unsortiert vorbei,
Gedanken kreisen träge,
verschwimmen am Horizont,
Wellensurfer springen weit
über ihren [ ... ]
Nach langer Zeit sah ich sie wieder,
war überwältigt, ob ihrer Schönheit, ihrem Glanz.
Voll Ehrfurcht kniete ich vor ihr nieder,
doch hob ich den Blick, zu sehen ihren Tanz.
Es war schon später Herbst als wir vom Urlaub in Österreich nach Hause fuhren. Unterwegs auf der Autobahn machte sich's meine Frau bequem, nachdem wir in einer Raststätte uns eine Pizza geleistet [ ... ]