Ich hab dich noch im Sternenlicht –
`bist Millionen Meilen von mir fort!
Dein Leben ist längst außer Sicht…
Und dennoch hör ich, Wort für Wort,
was du mir sagst und weißt, mir denkst,
mir deine Gegenwart noch schenkst.
Da ist Geist, ein Traum, ein Was (?),
ein Augenblick der mich erreicht –
wir treffen uns im Nichts, dem Gas
das keinem andern Zustand gleicht,
doch du bist ohne Zeit bei mir!
Ich glaube nicht, doch dank' ich dir…
Natürlich suche ich nach Spuren,
die mir erzählen welches Wesen,
sich nunmehr, außerhalb der Uhren,
nur noch im Sternlicht abzulesen,
(das sich durchs Universum zieht…)
dort wo kein Ablauf mehr geschieht,
mir von der Schöpfung was erzählt,
die sich geheimnisvoll gestaltet:
„Wir haben niemals frei erwählt –
wir wurden gänzlich fremd verwaltet!“
Ich seh‘ es ein und weine still..
Denn in mir herrscht noch das Gefühl,
daß alles kommt wie’s kommen muss!
Ich seh‘ dem Glanz der Lichter zu
und hoff‘: Wir werden bis zum Schluss
verbunden sein, als Ich und Du…
Dann geh ich weiter wie im Traum.
Mein Leben zeigt mir Zeit und Raum.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]