Ich schwebe dahin lass mich tragen
Verspüre einen Sinn, vergesse all die Fragen
Wir weben wie die Nornen da unten
An dem als gegebenen Plan empfunden
Lehm zu einem Gefäß unserer Wunden

Einen Behälter den wir entschieden füllen
Unendlicher Platz, wenn wir nichts
zumüllen
Maktub! Die Lebenslinie doch so klar ?
Abrupt ergibt sie ein Schemata
Wir bleiben verliebt in dieses Traumata

In unserem Handeln denken wir uns frei
Lass es mich wandeln wie viel wahr sei
Du meinst vielleicht du lenkst dein Wollen
Mühsam erreicht der Mensch sein Sollen
Bestimmt von Zeit und wem wir zollen

Ein langes Werk keine leichte Kost
Ergiebig wie Wasser bringender Frost
Im Bösen des Schatten das gute sehen
Im Guten der Sonne die Blendung verstehn
Im Fragen die Weisheit der Seele
vernehmen
Im Denken die Geisel der Sinne einsehen

Beobachtend was wohlmöglich geschieht
Wenn man kleine Gedanken durch Perspektiven zieht
Und ruhig erspringen lässt der Quelle
Achtlos vergessend all dieses schnelle

Gewagter Weise inne halten
Sinneseingebungen umgestalten
Neue Potenziale langsam entfalten
Ein Kokon ist nichts für eisige Zeiten
Nun braucht es Zeit und Ruhe und Liebe
Damit sich ein Produkt ergebe
Nun braucht es das Außen und den Einklang mit dem Ganzen so kann die Sinneskraft lodernd wie wie Feuer tanzen


© Kiiro


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Kommentare zu "Sinneskraft"

Re: Sinneskraft

Autor: Kiiro wa Kibodesu   Datum: 14.04.2022 9:02 Uhr

Kommentar: Ein bisschen Achtsamkeit ein bisschen schwilgen. :D ein schönes ruhiges Osterfest wünsche ich

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