Mein Selbstverständnis schwankt und ich begehe
Eine Sünde gegen mich – ich weiß nicht wer ich bin!
Und weil ich weder mich noch diese Welt verstehe
Hat all mein kurzes Denken leider keinen Sinn!
Bin ich da, an diesem Leben, als ein Abbild? Wer
Hat mich geprägt, in wessen Namen steh ich hier?
Ich nehm‘ es leicht und trotzdem fällt mir schwer
Das zu begreifen: „Was bin ich und wer sind wir?“
Ich plappere nur nach, was ich so plappern soll!
Und wenn jemand sagt „Du weißt was Denken heißt“
Dann nehme ich mich gerne ganz für über-voll –
Obwohl doch nur brav bin, herrlich eingeschweißt:
In eine Welt aus komischen, aus tauben Nüssen,
Die sich um einen Mittelpunkt aus Unsinn dreht!
Wie gut, daß wir uns wohl niemals ändern müssen!
Und besser noch: Daß keiner seine Zeit versteht!!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]