Helle Sterne stehen über Flur und Stadt
und ich gehe durch düstere Alleen –
das Schicksal liegt in blutigen Wehen,
dort, wo nichts mehr einen Ausweg hat…
Ich habe meine Laterne zur Hand.
Damit beleuchte ich die ganze Welt –
um mich erstreckt sich verlor‘nes Land
in dem ein uralter Brandherd schwelt.
„Verzage nicht“, sagt der Himmel zu mir,
doch ich höre nur halbherzig hin,
denn ich suche eine noch offene Tür,
hinter der ich endlich mal glücklich bin.
Dann kommt ein großer Sturm auf,
der auf einmal alles Schöne zerstört…
Vor mir türmen sich die Sorgen zuhauf
und ich ahne, daß mir nichts gehört!
Wo keiner denkt und niemand sich irrt,
da haben die Sterne kein warmes Licht.
Wer immer spurt und nie etwas spürt,
der begreift den Zusammenhang nicht!
Geh deiner Wege, du Mensch einer Zeit,
die sich im Elend der Nöte verliert –
der Teufel gibt dir sein freundlich‘ Geleit.
Er hat dich, wie alle vor dir, verführt!
Kommentar:Wow........., lieber Alf,
ganz wunderbar beschrieben. Mit dem Gedicht hast du genau in mein Herz getroffen!!!
Besser kann man die jetzige Zeit kaum beschreiben!!!
Herzliche Morgengrüße aus dem berührten Norden, Sonja
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]