Ein Paar Vögel fliegen auf
und die Welt ist wie ein Traum:
irreal, in sich gestaltet –
ein verwischter Lebenslauf,
alles wie aus Trug und Schaum.
Du wirst einfach mit verwaltet!
Noch fällt Sonnenlicht ins Leere,
letzte Blumen blühen matt!
Eine Wolke kündet: Regen!
Wind befächelt Länder, Meere,
die man kaum gesehen hat –
und man möchte sich nur legen…
in die Schwärze des Verfalls,
der sich glühend feurig gießt –
dessen Nebelwerk sich streckt,
als Verkünder eines Alls,
wo der Zeitstrom gasig fließt
und des Teufels Launen weckt.
Schrei nicht deine Botschaft hin,
in den Widerhall des Scheins!
Benimm dich tödlich wie ein Tier!
Gar nichts hat doch einen Sinn,
in diesem Würgegriff des Seins.
Werde kraftlos - dämlich hier!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]