Das Land steigt an, es kommt in Wellen
und es türmt sich vor der Stadt.
Der Regen schlägt in Wasserfällen
auf das bunte Planquadrat,
in dem die Menschenseelen hausen
für ihre ganz verwünschte Zeit.
Horch, wie die Orkane brausen –
geh und hol dein letztes Kleid.
-
Ein Feuerloch steht auf der Höhe,
die nah den Horizont markiert –
erkenne es und dann begehe
die Stunde, die den Tod nicht rührt.
Denn jetzt sind alle diese Zeichen
nicht mehr nur Warnsignal, kein Spaß!
Der Aufruhr wird die Welt erreichen:
Das ist kein Sturm im Wasserglas!
-
Die späte Reue hilft uns nicht,
Erkenntnis bleibt ganz ohne Wert …
Am Himmel brennt ein großes Licht,
das uns den Abgang hell gewährt.
In seiner Vorschau war’n wir weise,
so mancher hat vorausgeseh’n,
daß Sieger auf die Abstellgleise
und Zukunftswünsche leer ausgeh’n.
-
Kaum bleibt Gelegenheit zum Staunen,
die Kraft fehlt einfach schon dafür,
wie der Betrachtung stille Launen
sowie der Intuition Gespür
sich fallen lassen in ein schwarzes Meer,
das gar kein Segel mehr befährt.
Von allen Seiten kommt das Heer –
es weiß, daß jeder ihm gehört!
Kommentar:Ein literarischer Volltreffer. So auf die Zeit umgemünzt. Da würde ich sagen der Aufruhr klopft bald an jede Tür. Es ist klar das die Welt gerade im Chaos versinkt. Nur, die Dimension an Elend die kommt ist Unvorstellbar. Aber Du hast das auf den Punkt getroffen. Der Aufruhr kommt! MfG Klaus
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.