Ich sitz' in meiner Traumfabrik,
lass' mich führen.
Seh' mir die Maschinen an,
wie sie arbeiten.
Bunte Bilder fabrizieren, mich
identifizieren
und mich berühren.
Lass mich verführen.
Nehm sie auf,
in mich.
Seh sie an,
die Farben,
meine Narben,
die sie verursachten.
Wunderschöne Dinge
in den Filmen,
wie sie laufen,
vor meinen Augen,
wieder verschwinden,
in meinem Kopf.

Glaub mir,
es war wunderschön.


© Laila


3 Lesern gefällt dieser Text.





Beschreibung des Autors zu "Traumfabrik"

Je schwieriger die Zeit, desto schöner die Gedichte.




Kommentare zu "Traumfabrik"

Re: Traumfabrik

Autor: TheresaMüller   Datum: 15.07.2010 2:18 Uhr

Kommentar: Sehr interessant.
Mir geht es ähnlich, ich kann am besten aus Kummer oder Wut heraus schreiben.

Re: Traumfabrik

Autor: Laila   Datum: 17.07.2010 14:57 Uhr

Kommentar: Die Abwesenheit von Schwierigkeiten nennt man Langeweile.
-Peter Hohl-

Re: Traumfabrik

Autor: BenGel   Datum: 26.07.2010 0:43 Uhr

Kommentar: ... und in der Langeweile hat man endlich Zeit sich der Illusion hinzugeben keine Schwierigkeiten zu haben - gerne - gebe ich mich hin

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