Allah ist es Der die Himmel erhöht hat ohne Stützpfeiler,
die ihr sehen könnt. Dann setzte Er sich auf den Thron.
(Er ist der allergrößte und auch der alleinige Gnadenverteiler,
Er hat keine Eltern, keine Gefährtin und er hat keinen Sohn!)
Und Er ist es, Der die Erde ausbreitete und Berge
und Flüsse in ihr gründete. Und Früchte aller Art schuf
Er, ein Paar von jeder. (Das sind seine herrlichen Werke,
denn er ist dein Gott – darum gehorche allein seinem Ruf!)
Und auf der Erde sind dicht beieinander (verschiedene)
Landstriche und Rebengärten und Kornfelder und Dattelpalmen,
aus einer Wurzel zusammen erwachsend (dir beschiedene
Gaben) und andere nicht so erwachsend (in Blüten und Halmen).
Wenn du dich wunderst, so ist wunderlich fürwahr ihre Rede:
„Wie wenn wir zu Staub geworden sind, sollen wir dann
in einer Neuschöpfung sein?“ (Doch dies betrifft nicht jeden, jede,
nicht jetzt, nicht bald und sogar nicht einmal irgendwann!)
Diese sind es, die ihrem Herrn den Glauben versagen, und diese
sind es, die Fesseln um ihren Hals haben werden und sie werden
Bewohner des Feuers sein, darin müssen sie bleiben. (Die Füße
der Rechtgläubigen zu küssen wird ihnen nicht nützen auf Erden!)
Sie werden dich eher die Strafe als die Wohltat beschleunigen heißen,
obwohl (schon) vor ihnen beispielgebende Bestrafungen erfolgt sind.
(Sie werden sitzen und sich tummeln im Feuer, dem heißen,
egal, ob Mann, ob nun Frau oder ob auch Kind!)
Wahrlich, dein Herr ist voll Verzeihung für die Menschheit, trotz
ihres Missetums und siehe, dein Herr ist streng im angemessenen
Bestrafen. (So sollst du nicht sein, am Bein des Propheten ein Klotz,
sondern ein Glaubenskämpfer, sonst gehörst du zu den Vergessenen!“
Kommentar:Lieber Alf,
dein Gedicht könnte von so einem Bombenleger falsch verstanden werden. Mir gefällt es, denen eventuell nicht. Ja, Allah ist groß, Allah ist mächtig; wenn er auf einem Stuhl steht, misst er ein Meter sechzig.
Liebe Grüße Wolfgang
Re: Gedichte in Harmonie mit dem Koran - Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]