Ich hab‘ den Blitz getroffen,
den Donner still gerührt –
ich war für alles offen
und hab‘ den Witz gespürt,
den man machte über mich…
lächerlich!
Die Geister die mich riefen,
die schüttelten mich ab –
weil alle Menschen schliefen
und als ich alles gab,
da fühlte ich den Stich …
lächerlich!
Ich schmähte die Magnaten,
die jeden nur verwenden –
kein Leben mehr auf Raten
und keine falschen Spenden
erbringen, Schlich für Schlich…
lächerlich!
Ich litt in den Komplotten
und in den feigen Fallen –
man wollt‘ mich nur verspotten!
ich wand mich in den Krallen,
als der Verlierer unter’m Strich…
lächerlich!
Kommentar:Was andere denken und fühlen, bekommt man oft am eigenen Leib zu spüren.
Lächerlich.....
Für die Gedanken anderer können wir nicht, denn die verstehen so manches nicht.
Wieder gut geschrieben!!!!
Herzliche Morgengrüße aus dem mitfühlenden Norden, Sonja
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.