Dichter bist du, Spitz auf Knopf,
aber trotzdem nicht ganz dicht!
„Du hast viel zu viel im Kopf“,
lamentiert die Oberschicht –
„sowas können wir nicht brauchen!“
Es ist Zeit zum Untertauchen:
In ein Land aus Schweiß und Füßen,
welche Wallfahrtswege schlendern,
Zeit für Weisheit abzubüßen,
denn es ist nichts mehr zu ändern!
Komm wir stürzen in die Tiefe,
wir schweigen uns die Welt ok,
schreiben munter lasche Briefe,
übersehen Wohl und Weh‘ –
alles was uns denken lässt
(denn im Lande wütet Pest)
und dann legen wir uns müde
in das kühle Grab und lachen,
denn das Außenrum ist prüde.
Da ist leider nichts zu machen!
Ob du Dichter bist, ob stumm,
es fällt gar nichts ins Gewicht:
Die Banane ist nicht krumm,
Dunkelheit beherrscht das Licht
und der Kreis ist quadratiert,
weil man das in Demut will –
ad absurr-dumm, angeführt
dämmert schon der Overkill…
Doch wir bleiben streng gelassen.
Ist das wirklich noch zu fassen?!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]