Denken und Atmen

© Alf Glocker

Ich wage kaum zu atmen, denn
dieser Welt kann nichts genügen.
Zu viele Aber, tausend Wenn
bringen alles zum Erliegen.

Der Wettkampf überfällt die Seele,
die sich in den Stürmen biegt
und ich stehe an der Schwelle –
wo der Hund begraben liegt.

Nichts und niemand ist zu steuern,
nicht von sich, durch keinen Trieb!
Die Zeit ist voll von Ungeheuren
und das Gedächtnis ist ein Sieb!

Was will uns geläufig bleiben?
Was haben wir gelernt, wissen
wir uns zu beschreiben,
wenn wir dauernd irren müssen?

Wenden wir uns in die Stille!
Zeigen wir der Pein den Rücken!
Und so sei mein letzter Wille:
Elefanten werden doch zu Mücken!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Denken und Atmen"

Re: Denken und Atmen

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 23.02.2021 10:32 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
ich schaue mir dein Bild an und überlege, was jetzt kommt, und ... passt.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Denken und Atmen

Autor: Alf Glocker   Datum: 23.02.2021 12:58 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

Liebe Grüße
Alf

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