Wir haben euch auf den Thron gehoben –
nun sind wir unten – ihr seid oben!
Wir haben euch unsere Waffen gegeben –
nun trachtet ihr uns nach dem Leben!
Dazu singen wir froh, dumm und brav:
„Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf!“
Das ist nur der Gefangenenchor –
doch ohne uns kämt ihr nicht vor!
Ihr legt euch in gemachte Betten,
fahrt unsere Autos, nehmt Tabletten,
die wir für irgendwen erfanden –
dadurch kommt nun die Welt abhanden!
Denn ihr seid plötzlich viel zu Viele –
und schauderhaft sind eure Ziele!
Sie lauten fromm: „Nun müsst ihr gehen!“
Wir wollen euch auch noch verstehen…
Wahrscheinlich sind wir schon plem-plem!
Für Gangster ist das sehr bequem –
Wir schaffen es uns weg zu räumen!
Davon kann jeder Feind nur träumen!
Kommentar:Lieber Alf,
wenn man deine zutreffenden Zeilen liest, merkt man -Wir sind einfach traumhaft- blöd. Gutes Werk, und deine Bilder ... naja, du weißt ja.
Liebe Grüße Wolfgang
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]