Irgendwann ist es pervers zu „singen“ –
kein Text auf einen trüben Schein!
Ich will dem Tod kein Ständchen bringen,
das Thema ist mir zu gemein.
Verlieren möchte ich mich nicht im Sehen,
das keinen Sinn mehr blicken lässt,
ich möcht‘ mich nicht im Wort verdrehen,
in eitler Treue, steif und fest,
nur weil ich gerne denk und schreibe
bin ich noch lange nicht versklavt,
ich weiß auch wo ich nüchtern bleibe –
und wenn das Urteil „mangelhaft“…
zur Gänze alles Leben dominiert,
daß keine Luft zum Atmen bleibt,
wenn alles mich bis zum Absurden führt,
dann soll der zuseh’n daß er selber schreibt,
der mich dort stehen lässt, wo nichts,
wo gar nichts auf mich warten kann –
weit außerhalb der Größe und des Lichts –
dann muss ich passen, durch den Bann.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.