Manch Ament ist schon ein Fund –
tu niemals deine Meinung kund,
denn die Welt ist bunt und kunter,
alles geht bisweilen drunter,
oder aber meistens über
den Verstand, das ist mir lieber!

Das Leben ist mir eigentlich (=Unwort) viel zu spannend. So viel wollte ich eigentlich (=Unwort) gar nicht wissen, denn Wissen vermiest das Dasein. Aber wo sollte ich sonst sein?! Jetzt wo ich schon mal keine andere Wahl habe, möchte ich auch nicht einfach im Erdboden versinken, wie der arme Teufel, der die Unterwelt liebt…wenn er kann!

Auf Gaben warten viele Lösungen,
die spannend zu er- oder sie-
reichen sind, sobald man es ganz
genau nimmt und gibt, wie
ein Schwälbchen, wenn‘s blitzt,
bzw., wenn man einen hat der sitzt!

Wie habe ich mir das eigentlich (=Unwort) vorgestellt? Ganz einfach vielleicht – als puren Spaß…zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt, wo ich endlich erwachsen geworden wäre, wenn auch nur irgendein Plan aufgegangen zu sein haben wollte, der eigentlich (=Unwort) direkt von mir selber kam, um einen Sinn auszulösen, an den ich mich halten könnte.

Das kann sogar Arti schocken!
Da springen sogleich die Hände auf
`s Pferd, oder wohin denn sonst,
wenn die Wäsche einläuft –
in den Hafen der Habsucht.
wo man sein Hab (und Gut) sucht?

Verwirrung wohin man schaut – also schaut man doch besser erst gar nicht hin. Das bringt Spin! Aber sind wir eigentlich (=Unwort) noch was(?), wenn wir nicht mehr über alles nachdenken dürfen? In den Tiefen schürfen, das sollte eigentlich (=Unwort) unser 1. Anliegen sein…und das 2. und das 3. Auch gleich. Sonst ist ein Loch im Eimer, oh Henry!

Was auf dem Prak-Tisch liegt,
auf der Hand oder unter der Hand
einfach so weggeht, das
soll unser Maßstab für alles sein!
Aber da signiert sogar das Ego, Re –
merkt ihr das denn gar nicht, oder?!

Was klug macht und was nicht, das ist eigentlich (=Unwort) nicht so wichtig, wenn man bedenkt, daß es nichts zu bedenken gibt, außer man ist Berufsdenker, den eigentlich (=Unwort) nichts stören darf, da von ihm stets angepasste Lösungen verlangt werden – wie damals bei der Französischen Revolution! Heute jedenfalls anders, aber genauso!

Ich habe da etwas erfahren –
nicht ergangen oder erschwommen.
Aber auch das fällt nicht ins Gewicht,
denn alles ist ja so leicht
wenn man’s nicht doppelt nimmt
oder sich Insekten befindet…

Wer hat denn nun eigentlich (=Unwort) die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefressen?! Ist es der Yeti gewesen, oder der Jeeedermann aus Zuckerburg, das eigentlich (=Unwort) Zuckerberg heißen sollte, insofern es auf den Verstand einmal nicht so sehr ankommt? Wir heißen uns Hoffen? Das ist doch eigentlich (=Unwort) eine Freizeitbeschäftigung…Gong!

Das haben verdient! Wer dient?
Wer dient ohne Verdienst? Einer,
der sich nicht mehr auskannte, als
ihn die Favo ritten! Wirklich, so
kann man kein Re parieren. Nein?!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Bedingt „intelligentes“ Gedicht"

Re: Bedingt „intelligentes“ Gedicht

Autor: Bluepen   Datum: 05.12.2020 9:07 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

Wortschöpfungen mit Fußnoten. Das ist wahrlich intelligent!

LG - Bluepen

Re: Bedingt „intelligentes“ Gedicht

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.12.2020 10:25 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
stell dein Licht nicht unter den Scheffel ... lass das "bedingt" weg in der Überschrift.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Bedingt „intelligentes“ Gedicht

Autor: Alf Glocker   Datum: 06.12.2020 9:37 Uhr

Kommentar: ich bedanke mich herzlich!

Liebe Grüße
Alf

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